Duke Ellington

Nicht zuletzt durch die erfolgreiche TV-Show “Bigmouth” auf Netflix ist der Name Duke Ellington vielen Menschen ein Begriff. Aber auch unabhängig davon kennen viele den Namen des charismatischen Bandleaders, ohne wirklich zu wissen, wer er war oder was er geleistet hat. Dabei ist Duke Ellington ohne Zweifel eine der wichtigsten Persönlichkeiten des Jazz zwischen 1940 und 1970.

Das Leben einer Legende

Duke Ellington wurde 1899 als Edward Kenny Ellington in Washington, D.C., geboren. Er wuchs in relativ guten Verhältnissen auf und lernte ab dem 7. Lebensjahr, Klavier zu spielen. Seine Eltern waren sehr darauf bedacht, ihn als gutbürgerlichen und wohlerzogenen jungen Mann zu erziehen. Das half ihm in seiner Karriere als Jazzmusiker mehrfach, sich in einer von weißen dominierten Szene wie dem Swing durchzusetzen. Anfängliche Bekanntheit erreichte Ellington durch seine Auftritte im Cotton Club, den er 1931 verließ, um sich seiner ersten Band anzuschließen. Gegen Ende der 1930er Jahre war Ellington eine der wichtigsten Figuren im Swing und der wichtigste Faktor für den Sound des Big Band Swing, wie man ihn heute kennt. Auch mit schwindender Popularität des Swing blieb Ellington ein beliebter Musiker und tourte zuletzt Ende der 1960er über die ganze Welt. Er starb 1974 an einer Lungenentzündung.

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