Wenn es um Trompete im Jazz und modernen Jazz geht, kommt man an ihm nicht vorbei. Obwohl der Wegbereites des Bebop schon 1993 von uns gegangen ist, gilt er bis heute als einer der wichtigsten Künstler des modernen Jazz im Allgemeinen und der Trompete im besonderen. Die Rede ist natürlich von Dizzy Gillespie, dem virtuosen Trompeter aus South Carolina, der 2017 seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte.
Das Leben einer Legende
Dizzy Gillespie wurde am 21. Oktober 1971 als John Birks Gillespie in Cheraw, einer amerikanischen Kleinstadt mit ca. 5000 Einwohnern in South Carolina, geboren. Sein Vater war ein begnadeter Amateurmusiker und unterstütze die Aspirationen seines Sohnes in Richtung Jazz voller Elan. So begann Gillespie, in Swingbands zu spielen und lernte dort immer mehr Musiker kennen, die ihn beeinflussten und seinen Weg zum Jazz ebneten. VOn 1945 bis 1947 nahm er für das Plattenlabel “Guild” seine wichtigsten Platten auf. Bis heute gilt die Compilation “Groovin’ High”, die diese Aufnahmen sammelt, als der Beginn des Bebop und damit als der Beginn des modernen Jazz, wie wir ihn heute kennen. Insgesamt nahm Dizzy Gillespie an die 100 Alben auf, teils als Solokünstler, Teils mit Bands oder mit Duettpartnern.